St.Galler Studentenleben: Weisswürste und ausgelassene Parties

Was jede gute Uni braucht, ist eine Studentenbar. Wir an der Universität St.Gallen können uns glücklich schätzen, dass wir gleich
zwei davon haben: Den «Meeting Point» und das «[ad] hoc» – beides Orte zum geselligen Verweilen.

St.Gallen. Wo kann man sich nach einem Tag voller ermüdender Vorlesungen mit den Kommilitonen treffen und das Vergangene Revue passieren lassen? Auf dem Campus neben der A-Mensa befindet sich das «[ad] hoc» im ehemaligen Geräteraum der Turnhalle, welche zur A-Mensa umgebaut worden ist. Hier kann man sich zwischen den Vorlesungen zu einem Kaffee und Sugarbabe Muffin verabreden. Am Abend lohnt es sich, auf ein Bier mit einem Grilled Sandwich vorbeizuschauen. Die verschiedenen auserlesenen Biersorten sollte man auf jeden Fall alle einmal getrunken haben. Am Freitag lohnt es sich, früh aufzustehen, denn dann ist Weisswurstfrühstückszeit im «[ad] hoc» angesagt. Weisswürste gibt es ab 10 Uhr. Denkt daran, dass die Warteschlange immer sehr gross ist.

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Erlesene Kaffee- und Teesorten

Lange mussten Generationen von HSG-Studenten auf eine Cafébar auf dem Campus warten. 2011 wurde der Traum endlich in die Realität umgesetzt. Man kann nur staunen ob der Kreativität, welche die Planer an den Tag gelegt haben. Die Cafébar ist kuschelig und farbenfroh eingerichtet. An den Wänden hängen Trophäen, die bei verschiedenen Sportanlässen errungen wurden und die im «[ad] hoc» gebührend gefeiert wurden. Die Geschmackssinne werden durch verschiedene Kaffeekreationen verwöhnt. Studenten, die noch kein Koffein zum Durchstehen des Tages brauchen, können einen speziellen Tee bestellen. Am Abend ist das «[ad] hoc» der Treffpunkt vieler universitärer Vereine, die dort das besprechen, was wirklich wichtig ist. Dank der vielen schmackhaften Drinks gelingt das in den meisten Fällen recht gut.

Bar für alle St.Galler Studenten

Schon 2006 entstand nahe am Zentrum der Stadt der «Meeting Point». Diese Studentenbar hat sich voll und ganz auf das nächtliche Studentenleben ausgerichtet. Geöffnet erst ab 20 Uhr, lädt der «Meeting Point» auf einen tollen Abend mit ansprechender Musik ein. Die Bar bietet ein Podest für Bands, die live vor Studenten spielen und für gute Unterhaltung sorgen. So lassen sich viele Abende im «Meeting Point» verbringen, ohne dass man etwas aus den anderen Clubs vermissen würde. Profitieren können alle St.Galler Studenten. Es gibt im «Meeting Point» keinen Unterschied zwischen Studierenden der pädagogischen Hochschule, der Fachhochschule oder der Uni. Alle sind willkommen und dürfen sich einen Drink gönnen. Das sorgt für Durchmischung.

Mit dem Gastropass gibt’s Rabatt

Das «[ad] hoc» und der «Meeting Point» gehören der Studentenschaft der Universität. Die SHSG organisiert mindestens dreimal pro Semester eine Party. Zum Beispiel der Semester-Kick- Off am Anfang des Semesters, sowie der Memory Clear sind sicher die beiden bekanntesten Nachtevents. Dies sieht man schon an den Platzverhältnissen, denn die Party findet in zwei Clubs statt. Die Studenten sind dann im «Elephant» oder im «Backstage» (Anm. d. Red. der Club heisst neu «Ivy») willkommen. Letztes Semester gab es die extraordinäre «Gatsby’s Boat Party» auf einem Boot auf dem Bodensee. Während die schick gemachten Besucher unermüdlich tanzten, wurden sie mit auf eine wundervolle Reise über den See genommen. Mit diesen grossen Events finanziert die SHSG das «[ad] hoc» und den «Meeting Point». Durch diese zusätzlichen Einnahmen kann jeder Student schon für wenige Franken einen Kaffee kaufen. Etwa 2.50 Franken kostet ein Cappuccino. Eine Stange Bier bekommt man für wenig mehr. Der Bereich G bietet auch einen eigenen Gastropass an, dank dem man in den beiden Bars auf alle Konsumationen einen Franken Rabatt erhält. Er lohnt sich schon bei wenigen Besuchen. (Frédéric Baur)

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