Gewinnerteam Startwoche 2016 mit der besten Kampagne «Vorsorgerisiken Schweiz» verbrachte unvergessliches Wochenende in Laax

 

Auf dem Höhepunkt der Startwoche 2016 – der grossen Abschlussveranstaltung – kürte die hochkarätige Jury die Startwochengruppe 12 zur Siegergruppe mit dem besten Schlussprodukt zur Fallstudie 2016. Als Preis für ihre Arbeit durfte die ganze Gruppe ein gemeinsames Wochenende, voll und ganz im Zeichen von Aktivität, Spannung und Geselligkeit, verbringen.

Yeti Hunt

Da seit geraumer Zeit gemunkelt wurde, dass ein Yeti aus dem Himalaya Gebirge Einzug in die Schweizer Alpen gefunden hatte, reisste die Siegergruppe für ein Wochenende in die Schweizer Berglandschaft, um mit vereinten Kräften den Koloss ausfindig zu machen und dafür Sorgen zu tragen, dass sich die ortsansässige Bevölkerung wieder in Sicherheit wiegen konnte. Sobald der Yeti gefasst würde, hiess es, stünde einem geselligen Wochenende nichts mehr im Wege. Da der Schneemensch zuletzt mehrfach in den Bündner Alpen gesichtet wurde, machte sich das Gewinnerteam am frühen Samstagmorgen des 10. Dezembers mit dem Car auf nach Graubünden.

Gut gelaunt und bei traumhaftem Wetter traf die Gruppe rund zwei Stunden später in Laax ein. Nach dem Bezug der gemütlichen Unterkunft im Signinahotel, fand eine erste Instruktion zur aktuellen Lage statt. Es wurde schnell klar, dass nur gemeinsam mit vereinten Kräften, der Hauch einer Möglichkeit bestünde, den Yeti zu erwischen und damit wieder für Ruhe und Ordnung in Laax zu sorgen.

Es gab bereits anfänglich einige Rätsel zum Aufenthaltsort des Schneemenschens zu lösen. Nachdem Erhalt entsprechender Werkzeuge, ging es dann mit der Seilbahn auf 2252 m.ü.M. zum Gipel des Crap Sogn Gion, um sich von da aus zu Fuss auf die Jagd zu machen. Die Suche gestaltete sich allerdings schwerer als gedacht und war von vielen, weiteren Rätseln, Herausforderungen, Abenteuern gekrönt. Daher musste am Mittag eine ausgiebige Pause eingelegt und eine deftige Stärkung eingenommen werden. Zudem ging die Gruppe irrtümlicherweise davon aus, dass der Yeti bereits sein weisses Winterkleid trägt, aber leider war er noch in seinem braunen Sommerfell unterwegs.

Am frühen Abend konnte der Kolos jedoch endlich gefangen genommen werden. Das wurde selbstverständlich mit einem aussergewöhnlichen Abendessen – mit Speis und Trank – ausgiebig gefeiert. Während dem Outdoor-Fondue über offenem Feuer in der freien Natur, konnte das Gewinnerteam in den noch frischen Erinnerungen des Tages schwelgen und die Erlebnisse aus der vergangenen Startwoche nochmals gemeinsam aufleben lassen.

Zurück im Hotel wurde das Abendprogramm eingeläutet. Der restliche Teil des Abends stand ganz im Zeichen des Laaxer Nachtlebens. Ein reichhaltiges Buffet versüsste den SiegerInnen am nächsten Morgen das «Katerfrühstück». Mit vielen tollen Erlebnissen und Eindrücken im Rucksack, trat das müde aber glückliche Gewinnerteam die Rückreise nach St.Gallen an.

Hier noch ein paar unvergessliche Impressionen unserer Siegerreise:

 

Der gute Ruf lockt viele Studierende an die HSG

Daumen hoch fürs erste Jahr.

Daumen hoch fürs erste Jahr.

ST.GALLEN. Die HSG ist eine der renommiertesten Universitäten Europas, doch ist es tatsächlich ihr Image, das jährlich über tausend Assessies anlockt? Wir waren auf dem Unicampus unterwegs, um den Neulingen auf den Zahn zu fühlen. Es ist nicht nur ein Gerücht, dass viele Studierende sich aufgrund des Renommees der HSG einschreiben, nein, dieser Ruf eilt unserer Universität wirklich voraus. Viele Erstsemester haben sich bereits ein Karrieredenken angeeignet und sich deshalb für diese Uni entschieden. Neben den exzellenten Möglichkeiten zum Networking bei zahlreichen Karriereveranstaltungen bietet die HSG eine grossartige Auswahl an Partneruniversitäten. Auch diese haben die Studierenden im Visier und hoffen sich mit dem Austausch Türen zu öffnen. Doch auch weitere, weniger zukunftsbezogene Aspekte locken die Assessies nach St.Gallen. Auf dem Campus sind nicht nur Studierende aus der Schweiz anzutreffen, auch aus dem Ausland kommen sie in Scharen. Das Elternhaus zu verlassen und erstmals ganz auf sich allein gestellt zu sein, haben viele als positiven Faktor in ihrem Entscheid für die HSG gewertet. Sie ist auch ein erstklassiger Ort, um neue Freundschaften zu knüpfen. Wer jedoch an der Uni auf die Freunde aus der Schulzeit trifft, gehört vielleicht zu den Einheimischen, die hier studieren, weil die HSG gerade um die Ecke liegt. Als Pluspunkt wird zudem die Grösse der Universität empfunden. Der eher kleine Campus wirkt einladend und vermittelt ein familiäres Gefühl. Das Assessmentjahr wird einem bekanntlich nicht geschenkt und kann schon Kopfschmerzen bereiten. Die hohe Durchfallquote und Gerüchte, die über das erste Jahr im Umlauf sind, kommen noch dazu. Trotzdem ist die Grundstimmung unter den Neulingen positiv: «Zusammen packen wir das», lautet das Motto von vielen. (Anja Mesmer und Cristina Arioli)

Hoodie, Nuggi und Bier

Der HSG-Shop befindet sich im Parterre des Hauptgebäudes und auch wenn man sich vielleicht in der ersten Woche nicht dorthin verirrt, lohnt sich ein Besuch allemal.

Bildquelle: www.hsgshop.ch

 

HIER GEHT’S ZUM BEITRAG:

      beitrag_svenja

A brief summary of today’s articles

Buy more to spend less

Do you need to save money? What about buying larger quantities to reduce the cost per 100g? Or you can use your student ID to get discounts and look up useful websites such as «Projekt Neptun» or the facebook group «Sharing is Caring». If everything fails, go to hsgcareer.ch and get yourself a part-time job. Popular is work in retail, for example at Manor, Lidl or clothing stores. Don’t forget bars, cinemas and catering agencies.

Vito Roberto interviewed

Vito Roberto outlines different strategies to ace the assessment year. We talked with him about robots, his online videos and his reformed course package. He also shared an important advice, which he has followed his entire life: Work hard, but enjoy your free time as well. He urges you to do the same. You should believe him.

Guardian of the books

Marlis Werz, a true librarian, dedicates her private and professional life to books. On Monday she gave a lively introduction to the library. Praising the university’s progressiveness, she is looking forward to the starting week and beyond. Apart from literature, Mrs Werz enjoys travelling, a passion she can pursue thanks to the library’s flexibility. She has visited many exotic places and is planning a four months lasting trip around the world by boat.

Geiz ist geil – und oft notwendig

Das Portemonnaie eines Studenten ist meist nicht prall gefüllt. Es gilt, sich das Geld gut einzuteilen. Tips zum sinnvollen Umgang mit der für den Studenten knappen Ressource.

Die dunkle Seite des Studentendaseins ist der Mangel an Geld, denn «Happiness is expensive».

Die dunkle Seite des Studentendaseins ist der Mangel an Geld, denn «Happiness is expensive».

ST.GALLEN. Das liebe Geld ist Freund und Feind des Studenten zugleich. Einerseits kann es das Leben versüssen, andererseits geht es irgendwann zur Neige. Diesen Zeitpunkt gilt es als Student, möglichst lange hinauszuzögern. Einfach ist das nicht. Trotzdem muss nicht jeder Franken zweimal umgedreht werden. Denn mit den richtigen Tricks kann aus wenig Geld viel gemacht werden. Preiswert einkaufen Zum grossen Ärger eines jeden Studenten sind Lebensmittel in der Schweiz nicht gerade günstig. Dem kann Abhilfe geschaffen werden. Gut und günstig lässt es sich vor allem im nahegelegenen Ausland einkaufen. Wer den Weg nicht auf sich nehmen will oder kann, tut gut daran, in Discountern die täglichen Besorgungen zu machen. Denner beispielsweise ist um einiges preiswerter als die Schweizer Giganten Migros und Coop. Das heisst nicht automatisch, dass die Produkte qualitativ schlechter sind. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Wein. Weinkenner schwören, dass dieser im Denner qualitativ hochwertig ist und das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Wer es nochmal etwas billiger möchte, ist gut beraten, im Aldi oder Lidl einzukaufen. Diese beiden Discounter liegen jedoch nicht sonderlich zentral. Eine gute Idee ist auch, immer Preise zu vergleichen. Häufig gibt es dasselbe Produkt ohne nennenswerte Qualitätsunterschiede im gleichen Regal günstiger. Um diese Produkte zu finden, braucht man sich oft bloss zu bücken, denn viele Lebensmittelläden plazieren die gewinnbringendsten Produkte auf Augenhöhe. Oft lohnt es sich, mit grösseren Mengen zu sparen. Innerhalb der eigenen Wohngemeinschaft kann man sich zusammentun und ökonomisch effizient wirtschaften. Grössere Mengen sind oft pro 100 Gramm gesehen günstiger. Teilweise bieten Lebensmittelläden auch grosse Packungen mit relativ grosszügigen Rabatten an. Es kann sich lohnen, von solchen Angeboten Gebrauch zu machen, sofern die eingekauften Produkte vor dem Ablaufdatum konsumiert werden können. Freizeit für wenig Geld Nicht nur beim täglichen Einkauf, sondern auch bei der Freizeit kann gespart werden. Besonders empfehlenswert ist dabei ein Ausflug zu den nahegelegenen Drei Weihern auf dem Hügel über St.Gallen. Hin kommt man gut zu Fuss; ein Bus fährt jedoch auch hoch. Das Baden in den Weihern ist im Gemeinschaftsbad kostenlos, dadurch kommt die Sicherheit jedoch nicht zu kurz. Die Anlage ist meist überwacht durch ausgebildete Rettungsschwimmer. Vor Ort finden sich auch sanitäre Anlagen und Umkleidekabinen. Für den Spass in und ums Wasser sorgen zwei Springtürme und eine schwimmende Plattform. Ein anderer Tip für die kostengünstige Freizeitgestaltung ist der Gebrauch von Legi.ch. Damit kann man beispielsweise mit einer Ermässigung von 15% das Alpamare, den grössten Schweizer Aqua Park mit Erlebnisbad, besuchen oder günstiger in eine Vielzahl von Kinos gehen. Auch Coiffeurbesuche sind mit der Mitgliedskarte reduziert. Teilweise spart man mit dem Ausweis auch beim Essen oder im Ausgang. Im Ausgang kann zudem mit einigen Tricks gespart werden. Da der Alkohol meist teuer verkauft wird, empfiehlt es sich selbst welchen zu kaufen und diesen vor dem Ausgang zu konsumieren. Auch kann man, vor allem als Frau, zu gewissen Zeiten gratis in den Club, weshalb es sich durchaus lohnt, etwas früher da zu sein. Vorteile kann man sich zudem sichern, indem man mit Reka-Checks bezahlt. An diversen Verkaufsstellen sind sie mit bis zu 20% Rabatt erhältlich und können in der Freizeit vielfältig eingesetzt werden. So kann damit beispielsweise ein Abonnement der öffentlichen Verkehrsmittel finanziert oder die Ferien vergünstigt werden. Die Uni muss nicht teuer sein Im Budget eines Studenten stellen die Studiengebühren einen bedeutenden Teil dar. Dem kann entgegengewirkt werden, indem man sich für ein Stipendium bewirbt oder sich z.B. via der Plattform Splendit um ein verzinstes Darlehen bewirbt. Bei Splendit sind die Zinssätze jedoch relativ hoch, weshalb man sich gut überlegen sollte, ob sich nicht auch ein anderer Weg zur Finanzierung des Studiums finden lässt. Neben den Studiengebühren kann auch bei den Büchern und dem elektronischen Zubehör gespart werden. Über die Facebook-Gruppe «Sharing is caring» kauft man kostengünstig Bücher und teilweise auch Laptops. Ausserdem lassen sich über die Seite auch ein Auto oder Möbel erwerben. Auf Facebook existiert neben der Gruppe für alle Studenten eine nur für Assessmentstudenten. In dieser werden momentan gebrauchte Lehrmittel von älteren Studenten günstig angeboten. Eine andere sinnvolle Adresse ist das Projekt Neptun. Über diese Plattform ist es möglich, elektronische Artikel inklusive Zubehör zu reduzierten Preisen zu erstehen. Nebenjob als Notlösung Wenn allen Tips und Tricks zum Trotz sich das Portemonnaie immer noch in Windeseile leert, offen gestanden kommen nicht wenige Kommilitonen in diese Bedrängnis, kann auch ein Nebenjob Abhilfe schaffen. Um einen solchen zu finden, gibt es zahlreiche Plattformen, die wir im unteren Text näher vorstellen. (Laura Rufer)

HSG-ABC Teil 2

H wie Helvetia

Das der Uni am nächsten gelegene Unternehmen sponsert die Startwoche. Während des Studiums wird man ebenfalls gelegentlich mit der Helvetia in Kontakt kommen.

I wie Inländer

Die Uni St.Gallen zieht viele ausländische Studenten an. Der Ausländeranteil der HSG ist per Universitätsregelung jedoch auf 25 Prozent festgelegt. Dadurch haben die Inländer prozentual immer die Oberhand.

J wie Jura

Nebst Wirtschaftswissenschaften und internationalen Beziehungen kann an der HSG auch Jura studiert werden. Der Anteil der Studierenden dieses Majors beträgt 5,6 %.

K wie Kleidungsstil

Der typische HSG-Student trägt ein Poloshirt einer bekannten Marke, heisst das gängige Stereotyp. Sieht man sich an der Uni um, stellt man jedoch fest, dass die Kleidungsstile an der Uni ganz verschieden sind.

L wie Lernphase

Die Lernphase ist die prüfungsfreie Zeit vor den zentralen Prüfungen im Januar und im Juni. Während dieser Phase herrscht an der Uni Hochbetrieb, und gute Plätze zum Lernen sind oft schnell besetzt.

M wie Mercedes

Das typische HSG-Klischee besagt, dass die HSG-Studenten alle einen Mercedes fahren. Tatsächlich fahren nur einige wenige Deutsche ein solches Auto, das sie aber meist von ihren Eltern geschenkt bekommen haben.

N wie Neptun

Über die Webseite www.pro jektneptun.ch können Studenten Laptops, digitales Zubehör und Computerprogramme zu günstigen Preisen erwerben. Das Besondere daran: Neptun wurde von Studenten der HSG ins Leben gerufen.

O wie Onlinetools

Die HSG ist eine moderne Uni, welche den digitalen Wandel als Chance sieht. So verfügt sie auch über digitale Tools, um Unterlagen zum Studium zu erhalten, den Mailverkehr zu regeln, die universitären Termine im Griff zu haben und natürlich zu bidden.

Kopf des Tages: Bibliothekarin wie aus dem Buche

Marlis Werz mit einem ihrer Lieblingsbücher von J. Williams.

Marlis Werz mit einem ihrer Lieblingsbücher von J. Williams.

Marlis Werz ist die stellvertretende Leiterin der Unibibliothek. Sie hat es sich im Berufsleben zur Aufgabe gemacht, den Studierenden einen angenehmen Lernort in der Bibliothek zur Verfügung zu stellen. Bei ihr sieht jeder Tag anders aus, es gibt wenig Routine arbeiten, was ihren Beruf spannend und abwechslungsreich macht. Sie ist stolz auf ihre Arbeit und geht jede neue Herausforderung mit viel Elan und Motivation an. Die Startwoche ist für sie und ihre Kollegen und Kolleginnen eine zusätzliche Herausforderung, welche der stv. Leiterin aussergewöhnliche Freude bereitet. Sie hat am Montag bereits eine energetische Einführung zur Bibliothek und ihren Dienstleistungen gehalten. Den kommenden Tagen mit den Gruppenführungen und den Kick-off-Tagen sieht sie zuversichtlich entgegen. Langweiliger Bücherwurm? Wie Werz zu ihrem Job als Bibliothekarin gekommen ist, erklärt sie mit einem Schmunzeln. Als junges Mädchen war ihr noch nicht einmal bewusst, dass dieser Beruf existiert. Nachdem sie mit ihrem Studium begonnen und sehr viel Zeit in der Bibliothek verbracht hatte, empfand sie den Beruf als Bibliothekarin wie viele Mitstudierende eher als langweilig und eintönig. Doch als sie stellvertretend bei der Betreuung der Institutionsbibliothek einsprang, wurde ihr schnell bewusst, wie interessant und vielfältig dieser Beruf ist. Bis heute ist sie hochmotiviert und noch immer mit Freude an der Arbeit. Dass sie ausgerechnet an der HSG die Bibliothek zu einem besseren Ort macht, hat einen speziellen Grund. Werz interessiert sich sehr für wissenschaftliche Bücher und ist überzeugt von der IT als Hilfsmittel für die bessere Vermittlung der Informationen. Sie ist ausserdem glücklich darüber, dass die Bibliothek der HSG sehr innovativ ist und man neue Angebote aufgrund der Einreichung auf der Ideenwand in der Regel rasch umsetzen könne. Die Bibliothekarin schafft die vielzitierte «Work-Life-Balance» dank flexiblen Arbeitszeiten und sehr gutem Teamwork. Engagiert für die Zukunft Auf die Frage, was Marlis Werz stolz macht, kann sie gut von sich behaupten, immer vollen Einsatz im Beruf gegeben zu haben. Denn nicht nur sie empfindet das so, auch ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben ihr bereits Komplimente für ihren Enthusiasmus gemacht. Sie hat nicht nur die Bibliothek als Lern und Arbeitsort gepflegt, sondern engagiert sich auch als Berufsbildnerin und Prüfungsexpertin für die Ausbildung. Besondere Freude hat sie daran, ihren vier Patenkindern sowohl das Lesen und vor allem den beiden Mädchen die Nutzung von Bibliotheken nähergebracht zu haben. Weltweit unterwegs Nebst einer grossen Leidenschaft zu Büchern liebt es Marlis zu reisen. Dank guter Planung und Stellvertretungsregeln in der Bibliothek ist es möglich, fast jedes Jahr für vier Wochen eine grössere Reise in ferne Länder zu unternehmen. Sie ist eine passionierte Wanderin und bereitet der Reiseorganisatorin Kopfzerbrechen mit ihrem Wunsch, jeden Reisetag mit einer zwei bis dreistündigen Wanderung aufzulockern. Sie berichtet uns mit grosser Leidenschaft von ihrem letztjährigen, einmonatigen Trip nach Ecuador und den Galapagosinseln. «Ecuador würde ich sofort wieder besuchen», schwärmt sie, die meistens alleine oder mit ihrer Reisefreundin unterwegs ist. Ihre Traumreise soll jedoch etwas länger dauern. Sie plant jetzt schon nachder Pensionierung mit ihrem Partner eine mindestens viermonatige Reise rund um die Welt: Eine Schiffsreise mit Landexkursionen, Abfahrt und Rückkehrin Genua. (Cristina Arioli)

Kunst auf dem Campus

«St.Gallen» von Gerhard Richter.

«St.Gallen» von Gerhard Richter.

ST.GALLEN. An den Wänden hängend, in den Boden eingelassen, über der Treppe schwebend oder vor dem Hauptgebäude aufgetürmt. Alle wissen, dass sie da sind, doch niemand nimmt sie bewusst wahr: die Kunstwerke auf dem Campus der HSG. Obwohl sie von namhaften Künstlern stammen, werden sie als Inventar betrachtet. Es wird Zeit, sie ins richtige Blickfeld zu rücken. Ein Paradebeispiel fürs «Übersehenwerden» bildet trotz seiner Grösse das zweiteilige Ölgemälde neben dem Audimax. Gemalt wurde dieses 1989 von Gerhard Richter, der seit 2010 im Kunstkompass an oberster Stelle steht und somit einer der renommiertesten und meistverdienenden Künstler unserer Zeit ist. Das Werk, welches ursprünglich «Illusionen» hiess und später vom Künstler selbst nach «St.Gallen» umbenannt wurde, ist typisch für ihn und seine Arbeitsweise. Mehrere Farbschichten erzeugen einen abstrakten, verschwommenen Eindruck. Bei genauerer Betrachtung verliert man sich jedoch schnell im grossflächigen Farbfeld. Ermöglicht wird dieses «Eintauchen» durch das bewusste Weglassen eines Schutzglases. Unter einer Glasscheibe verborgen ist allerdings diese eine Fliege, die schon für viel Gesprächsstoff gesorgt hat. Klein, alltäglich und unscheinbar liegt sie wie in einem Mausoleum begraben unter dem Boden. Im Vergleich zum Werk von Richter wirkt sie geradezu absurd. Noch mehr Kunst Wer mehr über die Werke und Künstler wissen will, dem wird ein Besuch auf der Website der Uni empfohlen. Dort finden sich auf der Startseite Interviews mit diversen Künstlern, die am Campus ausgestellt haben. So etwa Roman Signer, Yan Pei-Ming oder Felice Varini. Zudem werden demnächst die einzelnen Werke mit QR-Codes versehen. Somit haben alle die Möglichkeit, schnell und einfach zu Informationen über die Kunstwerke und ihre Künstler zu kommen. Diejenigen, die gerne Kunst sehen, aber den Weg ins Museum scheuen oder einfach Lust auf Neues haben, können sich freuen: Der Verein Pro Arte organisiert in Kooperation mit dem Kunstverein St.Gallen die «Intervention» und lädt dazu vier junge Künstler und Künstlergruppen auf den Campus ein. Ausgestellt sind die Werke vom 3. bis 7. Oktober. (Lea Schüpfer)

Woher das Geld kommt

Wie findet man Studentenjobs? Was machen andere Studenten? Wie kann das Career & Corporate Services Center der HSG dabei helfen? Und welche Tips hat der Leiter Markus Kühne? Antworten auf ein paar brennende Fragen.

Im Career Services Center finden Studenten sowohl persönliche Beratung als auch vielfältige Unterlagen zur Arbeitswelt.

Im Career Services Center finden Studenten sowohl persönliche Beratung als auch vielfältige Unterlagen zur Arbeitswelt.

ST.GALLEN. Das Leben als Student kostet einiges, doch wie finanziert man den Unialltag neben der Unterstützung der Eltern? Viele Studenten machen Ferienjobs, einige haben auch während des Studiums einen Nebenjob, und einzelne bekommen zusätzlich Stipendien. Dies ergab eine kleine Umfrage unter Studenten. Beliebte Jobs sind Anstellungen im Detailhandel z.B. im Manor, Lidl oder in Kleiderläden, in Bars, Kinos aber auch im Cateringbereich. Es gibt auch aussergewöhnlichere Jobs wie Mitarbeit in einem Start-up oder im Altersheim. Karriere und Bewerbung Markus Kühne leitet das Career & Corporate Services Center (CSC) der Universität St.Gallen und erklärt: ‹‹Das CSC hat zwei Aufgaben. Zum einen unterstützen wir die Studierenden in allen Fragen rund um das Thema Karriere und Berufseinstieg. Zum anderen organisieren wir verschiedene Rekrutierungsveranstaltungen, wo Studierende Kontakt zu Unternehmen knüpfen und Praktika und Einstiegsstellen finden können.›› Zudem betreibt das Career & Corporate Services Center die Karriereplattform hsgcareer.ch, auf der zahlreiche Stellen ausgeschrieben und neben Praktika und Einstiegsstellen auch Nebenjobs zu finden sind. Links für Studentenjobs Für die Jobsuche gibt Markus Kühne den Studienanfängern den Tip, sich Zeit zu lassen. Zuerst müsse man im Studium ankommen. Im Frühjahrssemester könne man anfangen, sich dem Thema anzunähern. Es sei aber verfrüht zu denken, dass man schon in der dritten Woche den perfekten CV benötigt und ins Interviewtraining gehen sollte. Wer sich trotzdem schon einen Nebenverdienst sichern möchte, findet z.B. Hilfe in der Facebookgruppe ‹‹Sharing is Caring University of St.Gallen (HSG)››. Dort werden immer wieder interessante Praktika und Jobs ausgeschrieben. Auch bei den Messen an der Universität können häufig Praktikumsplätze ergattert werden. Bei www.jacando.com sind viele Stellenangebote von Privatpersonen sowie einmalig stattfindende Arbeitseinsätze zu finden. Diese variieren von Putzjobs über Umzugshilfe bis zu Babysitten. Im Gegensatz zu den anderen aufgeführten Internetseiten muss man sich bei www.staff-finder.jobs gleich zu Beginn registrieren. Daraufhin erhält man vielfältige Angebote für Temporärstellen in der Umgebung. (Eliane Troxler)

Aller Anfang ist schwer

hsgmittwoch-spalte-linksIch muss einschlafen, ich muss einschlafen – wie ein Mantra murmle ich diesen Satz laut vor mich hin. An Schlaf ist jedoch nicht zu denken, denn in meinem Kopf schwirren die Gedanken nur so umher. Vor lauter Gerüchten über diesen sagenumwobenen Betonkomplex, der als Unicampus hoch über St.Gallen thront, will mein Gehirn nicht herunterfahren. Auch die fehlenden Kleinigkeiten für die noch spärlich eingerichtete WG dürfen nicht vergessen werden. Da schrillt der Wecker erbarmungslos, ohne dass ich auch nur einen flüchtigen Blick aufs Schlummerland erhaschen konnte. Ab in die Dusche, schnell was hinunterschlingen, Kaffee gegen die Müdigkeit, und bereits am ersten Tag muss ich einen Sprint zum Bus einlegen. Schwer atmend ergattere ich einen Fensterplatz. Jeder Person im Bus versuche ich vom Gesicht abzulesen, ob wir das gleiche Ziel haben und vielleicht schon bald im Vorlesungssaal Sitznachbarn sind. Da, meine Station! Mit vielen ähnlich verunsichert dreinblickenden jungen Leuten steige ich aus und bewundere die Universität, die sich im Morgenlicht von ihrer Schokoladenseite präsentiert. Also los, Schultern gerade, Zahnpastalächeln aufsetzen und scheinbar zielstrebig einen Fuss vor den anderen setzen. Was auch immer mich hier erwartet, ich bin nicht alleine.

Anja Mesmer