Kopf des Tages Mario Imsand: Handball als Ausgleich

foto5Die Studentenschaft der HSG (SHSG) ist das offizielle Organ der Studenten der Universität St.Gallen. Mario Imsand ist deren Präsident für dieses Jahr. Eine Aufgabe, die viel Arbeit, aber auch viele neue Erfahrungen mit sich bringen wird. Mario steht momentan zwischen abgeschlossenem BWL-Bachelorstudium und der Masterstufe. Im nächsten Semester wird er sich allerdings ganz dem Job als SHSG-Präsident widmen. Denn die Aufgaben sind vielfältig. Er muss den Vorstand der Studentenschaft führen, die Universität von Seiten der Studenten gegen aussen vertreten und eigene Projekte leiten.

Auf Profiniveau gespielt

Damit diese Aufgaben allerdings nachhaltig bewältigt wer- den können, legt Mario grosses Gewicht darauf, neben dem Studium genügend Ausgleich zu haben. Diesen findet er vor allem im Sport. Schon während der Gymnasiumszeit hat Mario auf Profiniveau Handball gespielt. Nach der Matura ist Mario allerdings auf Weltreisen gegangen. Nach dieser Zeit und dem damit verbundenen längeren Trainingsunterbruch konnte Mario die Sportler-Lauf- bahn jedoch nicht weiterverfolgen. Mit dem Handball ist er jedoch weiter verbunden: als Trainer. Ausserdem ist es dem Innerschweizer wichtig, ein ausgeglichenes soziales Umfeld zu haben. Dabei pflegt er auch Freundeskreise ausserhalb der Universität St.Gallen.

Die Präsidentenaufgabe

Der Schritt, sich als Präsidentschaftskandidaten aufzustellen, sei über längere Zeit gereift, sagt er im Gespräch. Überrascht über den Sieg seien sie zwar nicht gewesen, wirklich erwartet hätten sie ihn aber auch nicht. Dass Mario und sein Vizepräsident schliesslich gewählt wurden, freut sie sehr. Bereits haben sie verschiedene Projekte geplant und Mario erzählt von einer Erfolg versprechenden Strategie, die sie für die Studentenschaft im nächsten Jahr entwickelt haben. Noch will er hier aber nicht zu viel verraten. Mario freut sich auf ein lehr- reiches und intensives Jahr. Die Vielseitigkeit seiner Aufgaben fasziniert ihn insbesondere. So wird er mit vielen universitären Stellen in Verbindung treten und lernt, sich in einem dezentral organisierten Netzwerk zu bewegen. Besonders freut sich Mario auch auf die Reden, welche er als Präsident der Studentenschaft an verschiedenen Anlässen halten wird. Diese würden ihm ein sehr spannen- des Übungsfeld bieten, eine ein- malige Chance, die er so schnell nicht an einem anderen Ort er- halte. Das kann ihm später auch im Berufsleben nützen.

Der schönste Lebensabschnitt?

An sein eigenes Assessment-Jahr an der Universität St.Gallen kann sich Mario noch gut erinnern. «Das Jahr ist mit viel Neuem und Unsicherheiten verknüpft. Es ist eine stressige Zeit, gleichzeitig aber auch mit einer grossen persönlichen Entwicklung verbunden», sagt er. Für viele stellt dieses Jahr den Übergang in einen neuen, vielleicht sogar den schönsten Lebensabschnitt dar. Auf die Frage, was zu einem erfolgreichen Assessment-Jahr gehört, antwortet Mario nicht ganz überraschend: Eine Beteiligung am studentischen Leben sei besonders wichtig. Sich in der Studentenschaft oder in einem der über 120 Vereine an der Universität zu beteiligen, helfe schnell ein gutes Umfeld zu finden. Die Studenten sollten sich in der Startwoche über die vielen Angebote informieren. Zudem rät er den neuen Studenten, die überall auftauchenden Tipps zwar anzuhören, aber reflektiert damit umzugehen und die Angst dadurch nicht grösser werden zu lassen. «Wer sich in diesem ersten Jahr an der Uni zusammenreisst, der schafft es auch», sagt er. (Daniel Bötticher)

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